Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. (ADFC)

Studie bestätigt: Radwege in Deutschland dringend verbesserungsbedürftig

Eine aktuelle europaweite Studie hat die Verkehrssicherheit von Städten bewertet. Deutsche Städte gelten als relativ sicher, nur bei den Radwegen gibt es Nachholbedarf in Punkto Sicherheit.

Radfahren in der Stadt
Radfahren in der Stadt © ADFC | April Agentur

Der Urban Road Safety Index 2024, eine aktuelle europaweite Studie zur Verkehrssicherheit in Städten, unterstreicht die Forderungen des ADFC nach einer besseren Fahrradinfrastruktur. Die bewerteten deutschen Städte liegen im europäischen Vergleich im Mittelfeld, aber es zeigt sich ein großer Nachholbedarf bei der Sicherheit von Radwegen.

Befragte halten Radwege für unsicher

In Berlin und Köln halten weniger als die Hälfte der Befragten die Radwege für sicher. München bewerten sie noch am besten – 62 Prozent der Radfahrenden fühlen sich hier sicher. Trotzdem verdeutlichen die Zahlen dringenden Handlungsbedarf in deutschen Städten beim Ausbau und Verbessern der Radinfrastruktur.

Breite Zustimmung für Tempo 30 und 0 Promille

Ermutigend ist die breite Unterstützung in der Bevölkerung für verkehrssicherheitsfördernde Maßnahmen: Etwa 60 Prozent der Befragten in Großstädten wie Frankfurt, Köln und München befürworten Tempo 30 in Innenstädten. Zudem sprechen sich 70 Prozent der Deutschen für eine 0-Promille-Grenze am Steuer aus.


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