Bundesumweltministerium startet Bike+Ride-Offensive

Mit der Bike+Ride-Offensive will das Ministerium in Kooperation mit der Deutschen Bahn den Auf- und Ausbau von Radabstellanlagen an Bahnhöfen für Kommunen erleichtern. Bis Ende 2022 sollen bundesweit 100.000 zusätzliche Bike+Ride-Plätze entstehen.

Vor Bahnhöfen sollen mehr Abstellplätze für Fahrräder entstehen.
Vor Bahnhöfen sollen mehr Abstellplätze für Fahrräder entstehen. © ADFC Sachsen

Mit der Kooperation wollen Bahn und Bundesumweltministerium bessere Rahmenbedingungen für die Kommunen schaffen, damit diese kurzfristig Fahrradabstellanlagen in Bahnhofsnähe errichten können. Dafür wurde im März die Förderquote erhöht: Sie stieg von 40 auf 60 Prozent.

Mit besseren Abstellbedingungen vor Bahnhöfen sollen vor allem Berufspendlerinnen und Berufspendler motiviert werden, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen und zusätzlich die Bahn zu nutzen. Über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative können Kommunen ganzjährig ihre Anträge einreichen.

Neue Abstellanlagen gibt es beispielsweise in Hof oder Aschaffenburg. In Fulda wurde jüngst am ICE-Bahnhof die bundesweite größte Bike&Ride-Anlage eingeweiht. Rund 225, teils überdachte Fahrradparkplätze gibt es nun an sechs Standorten rund um den Bahnhof. Der Deutsche Bahn liegen derzeit rund 300 Anträge vor. Sie wünscht sich nach eigenen Angaben, weitere Anträge und ein starkes Interesse seitens der Kommunen.

www.klimaschutz.de/bikeandride
www1.deutschebahn.com/bikeandride/

Aktualisiert: 30.04.2020


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