ADFC-Toolbox für Kommunen und Aktive

Tipps, Infos und Anleitungen für den Ausbau kommunaler Fahrradinfrastruktur

Ob in Großstädten oder auf dem Land: das Fahrrad boomt. Immer mehr Menschen steigen aufs Rad. Immer mehr Kommunen entdecken, dass das Fahrrad die ideale Lösung für viele Probleme ist – von Klimakrise über Platzmangel und Luftverschmutzung bis zu Bewegungsmangel.

Die gute Nachricht: Jede Kommune, jede Stadt und jede Gemeinde kann fahrradfreundlich werden und das auch schnell. Grundlage ist ein zusammenhängendes Radwegenetz, auf dem alle Menschen sicher und komfortabel Rad fahren können.

Mit diesem Baukasten stellt der ADFC erfolgreiche Maßnahmen vor – für Bürgermeister*innen, Radverkehrsplaner*innen oder Fahrradaktivist*innen. Hier finden alle, die vor Ort das Fahrradland Deutschland vorantreiben wollen, hilfreiche Werkzeuge und Konzepte.

Deutschland ist 2030 Fahrradland!

Wir als ADFC nehmen die Bundesregierung beim Wort und unterstützen die Kommunen mit unserer Arbeit dabei, das Deutschland bis 2030 Fahrradland ist.

Protected Bike Lane
Protected Bike Lane - Bergmannkiez, Berlin © istock Mickis Fotowelt

Erfolgsfaktoren fahrradfreundlicher Kommunen

Viele Städte weltweit haben die Verkehrswende bereits eingeläutet und fördern nachhaltig die aktive Mobilität. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren auf diesem Weg:

 

  • Politischer Wille & Leadership herausbilden

 

  • Change-Management in der Verwaltung voranbringen

 

  • Methoden des Schnellausbaus anwenden

 

  • Kommunikation und Beteiligung forcieren

 

  • Projektevaluation durchführen

 

  • Austausch fördern

 

Mehr über die Erfolgsfaktoren erfahren

Die besten Methoden für mehr Fahradfreundlichkeit kennenlernen

 

Welche Maßnahmen und Methoden auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune besonders wichtig und erfolgreich sind, zeigen die Artikel, die fünf Kategorien zugeordnet sind:

 

 

 

 

 

Tipps, Tools und Best-Practice-Beispiele

Schnell Fahrradstadt werden

Elemente für den Schnellausbau

Schnellausbauelemente sind schnell umsetzbare Gestaltungselemente für Radverkehrsanlagen und stellen eine Weiterentwicklung konventioneller Radinfrastruktur dar. Ihre Nutzung ist für den Ausbau von ganzheitlichen Radverkehrsnetzen von Bedeutung, denn in kürzester Zeit können Radfahrende allen Alters die Radverkehrsinfrastruktur nutzen.

Geschützte Radfahrsteifen und Pop-up-Radwege leisten einen bedeutenden Beitrag dabei, das Hauptnetz für den Radverkehr zu vervollständigen und sicherer zu gestalten. Schnellausbaumaßnahmen im Nebennetz bieten die Möglichkeit, das Radverkehrsnetz weiter zu verdichten und attraktiver zu machen.

Vier wichtige Elemente des Schnellausbaus sind:

Protected Bike Lanes

 

Geschützte Radfahrstreifen trennen Radfahrende durch physische Barrieren vom Kfz-Verkehr und sorgen damit für objektive und subjektive Sicherheit.

 

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Fahrradstraßen

 

Fahrradstraßen sind dem Radverkehr vorbehaltene Verkehrsflächen. Sie erhöhen den Komfort und die Sicherheit aller Radfahrenden.

 

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Modale Filter

 

Modale Filter sind eine einfache, aber effektive Lösung, um Wohnquartiere von hohem Kfz-Durchgangsverkehr zu entlasten.

 

 

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Pop-up-Radwege

 

Pop-up-Radwege sind umgewandelte Kfz-Fahrstreifen bzw. -Parkflächen, welche schnell und kostengünstig installiert werden können.

 

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Hintergrundwissen kompakt

ADFC-Booklet „So geht Verkehrswende - Infrastrukturelemente für den Radverkehr"

Das Booklet gibt einen Überblick über die verkehrspolitische Arbeit des ADFC und zeigt unterschiedliche Führungsformen des Radverkehrs und bewertet diese. Es richtet sich an alle interessierten Menschen, die sich für eine neue Radverkehrspolitik engagieren und sich auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene mit den Themen Verkehrswende und Fahrrad befassen.

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ADFC & DStGB Broschüre „Förderung des Radverkehrs in Städten und Gemeinden“

Der ADFC und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) haben gemeinsam die Broschüre „Förderung des Radverkehrs in Städten und Gemeinden“ erstellt. Durch Tipps für die Planung und viele Best-Practice-Beispiele wollen sie großen und kleinen Kommunen dabei helfen, schnell umsetzbare und praxistaugliche Lösungen für gute Radinfrastruktur zu finden.  

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ADFC-Positionspapier „Geschützte Radfahrstreifen"

Für Städte sind Geschützte Radfahrstreifen eine kostengünstige Möglichkeit, um in kurzer Zeit sichere und komfortable Radverkehrsanlagen zu schaffen. Sie motivieren Menschen dazu, Rad zu fahren. Das ADFC-Positionspapier verdeutlicht mit internationalen Beispielen das Prinzip der Geschützten Radfahrstreifen und gibt Anregungen für deren Erprobung und Adaption in Deutschland. Die Arbeitshilfe richtet sich an Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Stadt- und Regionalplanung sowie an die fahrradinteressierte (Fach-)Öffentlichkeit.

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ADFC-Aktionsplan „So geht #Fahrradland"

Das Ziel ist klar: Deutschland wird bis 2030 Fahrradland. Der ADFC hat einen Aktionsplan mit konkreten Forderungen und Maßnahmen aufgestellt, was der Bund bis 2025 machen muss, damit das Fahrradland wahr wird.

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ADFC-Projekte

InnoRad

Das ADFC-Projekt „InnoRAD – Innovative Radverkehrslösungen auf Deutschland übertragen“ zeigt eine Auswahl besonders erfolgreicher Best-Practice-Beispiele aus der internationalen Radverkehrsförderung und stellt vor, wie sie im deutschen (Rechts-)Rahmen angewendet werden können.

 

 

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InnoRadQuick

Das InnoRAD-Nachfolgeprojekt „InnoRADQuick“ zeigt ebenfalls mittels internationaler Best-Practice-Beispiele, wie Radverkehrsinfrastruktur schnell umgesetzt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die Recherche zur schnellen Umsetzung von Radverkehrsnetzen sowie moderne Methoden kommunaler Öffentlichkeitsarbeit und Bürger*innenbeteiligung.

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Mapathon

Bei einem Mapathon kommen fahrradinteressierte Menschen aus einer Kommune zusammen, um ein Radverkehrsnetz zu erarbeiten und sich damit in ihrer Stadt oder Gemeinde für eine bessere Radinfrastruktur einzusetzen. Der ADFC hat Infos, Tipps und Schritte eines ADFC-Mapathons in einem Handbuch und Leitfaden zusammengefasst.

 

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Kontakt

Für allgemeine Anfragen, wenden Sie sich bitte an:

ADFC-Bundesgeschäftsstelle
Mohrenstraße 69, 10117 Berlin
Tel.: 030 209 14 98-0
E-Mail: kontakt [at] adfc.de

 

Die Abteilung Verkehrspolitik erreichen Sie über:

E-Mail: verkehrspolitik [at] adfc.de

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