Politische Radtouren vor der Wahl
Die Bundestagswahl rückt näher. Der ADFC will seinen politischen Forderungen bei verschiedenen Fahrradprotesten und Demonstrationen mehr Gehör verschaffen und ruft zum Mitmachen auf.
Seit 2019 fordert der ADFC #MehrPlatzFürsRad. Im Superwahljahr 2021 wird die erfolgreiche Kampagne durch einen Aktionsplan für die nächste Bundesregierung mit dem Titel: So geht #Fahrradland ergänzt. Darin beschreibt der ADFC Maßnahmen, mit deren Hilfe das Fahrradland Deutschland 2030 Wirklichkeit werden kann.
Aktionen, die der ADFC unterstützt und mit denen er seine Forderungen zur Verkehrswende sichtbar macht: Bei der bundesweiten Kidical Mass am 18. und 19. September demonstrieren Kinder und ihre Familien. Sichtbar wird der ADFC auf der Sternfahrt zur IAA am 11. September und auch bei der Unterstützung von Students for Future und ihrer Protesttour „Ohne Kerosin nach Berlin“. Am 24. September unterstützt der ADFC erneut den globalen Klimastreik von Fridays for Future – er ist zwar keine politische Radtour, aber ein wichtiger Anlass, auf die Straße zu gehen.
Bei allen Demonstrationen ist der ADFC Unterstützer oder (Mit-)Veranstalter und ruft Menschen deutschlandweit dazu auf, mitzumachen und sich lautstark für die Verkehrswende einzusetzen.
Bundesweite Kidical Mass
Sie sind jung, sie sind laut und sie sind viele: Kleine und große Radfahrende nehmen im September wieder in mehr als 150 Orten in Deutschland die Straßen ein.
Auch 2022 wird die bundesweite Kidical Massam 24. und 25. September wieder durch Deutschland rollen und neben viel Spaß auch ihre politische Botschaft verbreiten: Die Kidical Mass fordert ein Umdenken in der Verkehrspolitik, damit Kinder sicher und selbständig in den Städten Rad fahren können.
#aussteigen: Große Fahrradsternfahrt zur IAA
Es wird die voraussichtlich größte Fahrraddemo 2021: Am 11. September demonstriert ein breites Aktionsbündnis anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München unter dem Motto #aussteigen für eine echte Verkehrswende.
„Wir retten die Welt nicht durch immer mehr Fahrzeuge, sondern wir brauchen mehr Platz für durchgängige, komfortable Radwegenetze, dann lassen die Menschen das Auto gerne stehen“, sagt Rebecca Peters, stellvertretende Bundesvorsitzende des ADFC, der Teil des Aktionsbündnisses ist.
Geplant ist eine große Fahrradsternfahrt, die sich aus allen Himmelsrichtungen sternförmig auf München zubewegt und am Gelände der IAA vorbei zur zentralen Kundgebung in der Innenstadt führt. Die Demo wird vom ADFC München organisiert. Eine Radstafette fährt aus Frankfurt durch Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Augsburg und von dort als Teil der Sternfahrt nach München. Es gibt eine Familienroute für Eltern mit Kindern. Fußgänger*innen sind dazu aufgerufen, in der Innenstadt einen eigenen Protestzug zu bilden.
2019 kamen rund 25.000 Menschen aus allen Teilen des Landes zusammen, um friedlich vor den Toren der IAA in Frankfurt für klimaverträgliche Mobilität und die Verkehrswende zu protestieren.
Ohne Kerosin Nach Berlin
Auch die Students for Future wollen die anstehende Bundestagswahl nutzen. Um Aufmerksamkeit auf die Klimakrise zu lenken, rufen sie unter dem Motto „Ohne Kerosin Nach Berlin“ zu einem bundesweiten Fahrradprotest auf. Vom 20. August bis zum 10. September fahren sie zusammen mit vielen Menschen auf sechs Routen aus Karlsruhe, Nürnberg, Leipzig, Flensburg, Köln und Essen nach Berlin. Überall auf der Strecke können sich Unterstützer*innen anschließen, einzelne ADFC-Gruppen haben Zubringer-Touren organisiert und unterstützen vor Ort. Am 10. September treffen sich die Fahrrad-Demozüge zur großen Abschlussveranstaltung in Berlin.
2020 machten sich rund 70 Student*innen mit dem Rad auf den Weg von Köln nach Berlin und kamen mit den Menschen ins Gespräch. 2021 soll der Protest deutlich größer und lauter werden.
Globaler Klimastreik
Am 24. September wird es wieder laut und voll auf den Straßen: Kurz vor der Bundestagswahl ruft Fridays for Future alle Menschen in Deutschland und weltweit zum globalen Klimastreik auf, um gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit zu demonstrieren. Als wichtiger Treiber der Verkehrswende unterstützt der ADFC den globalen Klimastreik als bundesweiter Partner und ruft alle Menschen auf mitzumachen.
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