Radentscheid Kassel
In immer mehr Städten in Deutschland schließen sich Menschen in sogenannten Radentscheiden zusammen. In Kassel setzen sich die Aktivisten für einen verstärkten Ausbau der Radinfrastruktur und so für eine lebenswertere Stadt ein.
Mit dem Radentscheid in Kassel reiht sich neben Frankfurt und Darmstadt eine weitere große Stadt in Hessen in die Radentscheide ein. Was bislang in Kassel für den Radverkehr getan wurde, reicht den Bürgerinnen und Bürger nicht aus. Die Radwege sind zu schmal oder zugeparkt, Kreuzungen sind unsicher und viele Radfahrende entscheiden sich deshalb für Umwege.
Per Bürgerbegehren wollen sie eine ökologische Verkehrswende und den Ausbau der Radinfrastruktur kräftig beschleunigen. Damit es in Kassel gelingt, ein rechtlich zulässiges Begehren zu formulieren, lassen sich die Aktivisten von anderen erfolgreichen Initiativen beraten. Ende Juli 2018 startete die Unterschriftensammlung, gesammelt wird bis 15. Oktober 2018. Die ausgefüllten Unterschriftenlisten werden im „Goldenen Rad“ vor dem Kassler UmweltHaus gesammelt. Hier gibt es auch neue Listen. Auch der ADFC Kassel unterstützt den Radentscheid.
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